“Um den Tod weder zu einem metaphysischen Ungeheuer noch zu einem allumfassenden Erlöser zu stilisieren, scheint es hilfreich, daran zu denken, dass es ihn nicht einmal gibt. Es gibt ihn unzählige Male…”

Die wunderbare Insel. Nachdenken über den Tod. Mit Illustrationen von Philipp Markus Schörkhuber. Wien: Edition Atelier 184 Seiten, erschienen am 10.10.2023

 
  • Die wunderbare Insel ist ein Ort voller Magie, unglaublicher Tiere und prachtvoller Pflanzen. Was es hier nicht gibt, ist der Tod. Und das machte sie für Eva Schörkhuber als Kind zu einer tröstlichen Erzählung. Als viele Jahre später innerhalb kurzer Zeit ihr Vater und ein enger Freund sterben, ändert sich ihre Perspektive auf den Tod. Sie denkt ebenso über individuelle Begegnungen mit dem Tod nach wie über seine Bedeutung in weiteren gesellschaftlichen Zusammenhängen. Welche Vorstellungen liegen dem Begriff »Trauerarbeit« zugrunde? Wie verändern sich unsere Beziehungen zum Tod, wenn wir das Ende der Welt, wie wir sie kennen, in Betracht ziehen?

  • Hör-Probe

    Auszug aus der Literatursendung vom November 2023

  • Pressestimmen

    »unbedingte Empfehlung für dieses kluge, umsichtige, intime Buch, das, trotz Inhalt, nicht unerträglich düster oder deprimierend ist«

    – Sophie Weigand

    »Auf ganz unprätentiöse, irgendwie natürliche und zugleich unerschrockene Weise reflektiert die Autorin über ihre frühe Angst vor dem Tod, über zwei schlimme Todesfälle, über Trauer und Weiterleben. «

    – Büchergilde Frankfurt

    »Natürlich findet auch Eva Schörkhuber kein Mittel, wie man dem Tod völlig versöhnt und furchtlos begegnen könnte. Sie geht aber auch weit darüber hinaus, nur eine (sehr schöne, kluge!) Sprache zu finden für eine Furcht, die wohl alle Menschen in der einen oder anderen Form umtreibt. Sie schlägt neue Arten vor, auf den Tod zu schauen: als etwas, das nicht nur die Hinterbliebenen, sondern auch die Verstorbenen verändern kann – eine Schwelle zwischen zwei Welten, wie der Fluss Lethe in der griechischen Mythologie.«

    – Andrea Heinz, Tagebuch

    » Die Texte, auf die sich die Autorin bezieht, sind von wertvoller literarischer Breite, von Anne Boyer über Julian Barnes, Ilse Kilic und Fritz Widhalm, Joan Didion bis hin zu einem Lied von Ludwig Hirsch […]. Mit der Schilderung des tragischen Todes ihres Freundes Leo, der sich das Leben nahm, geht Schörkhuber auch auf das schwierige Thema Suizid ein, zieht weite Kreise in ihrem verzweigten Nachdenken. […] Schörkhubers Herangehensweise ist leise, vorsichtig, privat und tatsächlich ganz ohne Groll. «

    – Katia Schwingshandl, Buchkultur

    » Schörkhubers Nachdenken über Krankheit und Sterben ist auch eines über die ungleichen Bedingungen unseres Zusammenlebens. […] Wieder und wieder weitet sie so den Blick, ehe sie zu ihrer Erfahrung zurückkehrt. Auf diese Weise wird der Essay vielleicht auch zu einer Ermächtigung und einer Emanzipation von ihrer Angst.«

    – Michaela Maria Müller, taz

    » Die wunderbare Insel ist ein Buch, das berührt und einen nach dem Ende der Lektüre noch umtreibt – vor allem dank Schörkhubers behutsamem Stil und ihrer einfühlenden Art zu schreiben. «

    – Timo Brandt, Literatur und Kritik

  • Lesungen

    19.10. 2023 Premieren-Lesung in der Alten Schmiede Wien

    5.11.2023 Lesung gemeinsam mit Satu Taskinen im Café Else, mit Cello-Improvisationen von Stephan Sperlich

    21.11.2023 Lesung im Rahmen der Musenküsse 2023 zum Thema Grenzen

    21.3.2024 15:00 Buchmesse Leipzig – literradio

    21.3.2024 19:00 gemeinsam mit Jo Frank im Gohliser Schlösschen, Leipzig

    22.3.2024 12:30 – 13:00 Buchmesse Leipzig – Leseinsel der Jungen Verlage

    4.4.2024 Lesung gemeinsam mit Ilse Kilic und Benjamin Rizzy in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur

    9.4.2024 Lesung gemeinsam mit Stephan Roiss im Musil-Haus in Klagenfurt/ Celovec

    13.5.2024 Lesung bei prolit in Salzburg

 

 “Der Wunsch, irgendwo, bei irgendjemandem gut anzukommen, ist eine Triebfeder, die uns, wenn wir nicht aufpassen, gefügig werden lässt.”

Die Gerissene. Roman. Wien: Edition Atelier 232 Seiten, erschienen am 22.02.2021

 
  • Mira hat genug vom Landleben. Schon seit ihrer Kindheit fühlt sie sich im Dorf fremd und unverstanden. Ohne einen Cent in der Tasche reist sie in die Welt hinaus, um ihren Platz darin zu finden. In Marseille macht sie sich mit dem Upcycling alter Kleidung einen Namen, in Oran näht sie aus Djellabas Minirocktaschen und in der Sahara schließt sie sich einer Reisekarawane an und arbeitet in einem Flüchtlingscamp mit. Stets begegnet Mira den Menschen und Umständen mit wachem, kritischem Blick und dem Drang, einen Beitrag zu leisten. Als in Havanna ihre Erwartungen auf eine echte, lebendige Revolution enttäuscht werden, gründet sie eine neue aufständische Bewegung. Wieder steht Mira vor einer Chance, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Doch diesmal muss sie alles riskieren.

    Ein Roman mit feiner Ironie und sprachlicher Finesse, der sich mit dem Status quo nicht zufrieden gibt und eine zeitgenössische Schelmin zur Hauptfigur macht.

    Synopsis und Leseproben auf Englisch, Französisch, Spanisch und Serbisch >> in English, en français, en espagnol, na srpskom

  • Hör-Probe

    Premieren-Lesung am 3.3.2021 im Literaturhaus Wien, Kontrabass Lina Neuner, Moderation Barbara Zwiefelhofer

  • Pressestimmen

    »Die Gerissene, das ist Mira. Sie ist die Heldin im bildhaften und weltgewandten Schelmenroman der österreichischen Autorin Eva Schörkhuber. […] Ein lesenswertes Plädoyer für Offenheit und Neugier «

    – Juliane Fischer, Falter

    »Die Gerissene ist ein ganz ungewöhnlicher Roman, seine dichte Bildhaftigkeit atmet etwas vom magischen Realismus eines Márquez, Llosa oder Fuentes, was sicher nicht zuletzt mit der äußerst präzisen, aber nie artifiziellen Sprachlichkeit zu tun hat. Vom Ende her gelesen zeigt allein der Titel eine große Vielschichtigkeit.«

    – Astrid Wallat, Bücherei im Bahnhof Veitshöchheim

    »Mira bleibt merkwürdig entrückt, in ihren Intentionen rätselhaft. Als moderne Schelmin folgt man ihr aber gern auf ihren kreativ-naiven Aktionen und Sprüngen über die Kontinente. Ganz und gar nicht naiv ist die Autorin, die immer wieder gekonnt und durchaus auch humorvoll auf Missstände, Privilegien und Verlogenheiten hinweist und aufzeigt, wie heillos verknotet vieles miteinander zu sein scheint.«

    – Hanna Ronzheimer, Ö1 Ex libris

    »Die Gerissene ist ein weiblicher Schelmen- und Reiseroman, in dem Eva Schörkhuber Romantik mit Zeitkritik und sozialem Realismus gekonnt verknüpft. … die Musikalität der Sprache, ihr Rhythmus bereitet sinnliches Lesevergnügen.«

    – Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten

    »Ein Roman, der nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich überzeugt, indem er die Stimmung der verschiedenen Orte bestens wiedergibt.«

    – Margit Meergraf, Weiberdiwan

    »Abenteuer, Mut, Weltreise – Themen, die in Büchern oft männlich besetzt sind. Nicht so im neuen Roman von Schriftstellerin Eva Schörkhuber aus Schwertberg: Die Gerissene folgt dem Leben des Mädchens Mira, das hinaus in die Welt fährt, um seinen Platz dort zu finden. Ein Schelmenroman aus weiblicher Sicht!«

    – Kronen Zeitung

    »Mit Die Gerissene hat Eva Schörkhuber eine unterhaltsame, abwechslungsreiche Abenteuergeschichte aus Sicht einer furchtlosen Heldin geschaffen, eine Perspektive, die man in der Literatur viel zu selten findet.«

    – Barbara Seidl, Litrobona

    »Eva Schörkhuber schneidet große Themen an: Es geht um Gentrifizierung und Markenspleen und um eine Flucht in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft - sei es durch die Arbeit im Schlachthof oder im Aussteiger-Dasein. Sie deckt die Absurdität der konsumgetriebenen Wohlstandsgesellschaft auf wie eine aktualisierte Variante von "Des Kaisers neue Kleider"… .«

    – Juliane Fischer, Salzburger Nachrichten

    »Die Gerissene handelt im global village, bei jedem Schritt tritt Mira auf Tretminen des Kolonialismus. Aus ihrer unbändigen Lust zu entdecken schreibt sie die Geschichte der besuchten Städte und Länder neu. Als Leser fühle ich mich auf diese Schauplätze entführt, auf einer imaginären Reise auf Pfaden jenseits des Tourismus, wenn sie sich auch immer wieder mit diesen kreuzen.«

    – Walter Fanta, Buchmagazin Literaturhaus Wien

    »›Nach all den Jahren, die ich auf Reisen verbracht habe, habe ich verstanden, dass ich vor allem um mich selbst gekreist war.‹ Vermutlich ist es genau diese Erkenntnis, die eine zunehmende Distanz zu der nur vordergründig empathischen ›Heldin‹ im Laufe der Lektüre aufkeimen lässt. Das erzeugt eine spannende Ambivalenz.«

    – kunstSTOFF

    »Eva Schörkhuber hat eine Figur geschaffen, die für die Leserin sperrig bleibt, sich nicht durch Sympathie vereinnahmen lässt. Eine, deren Freiheitsdrang enorm ist, ebenso wie ihr Empfindungsreichtum. Die Welt, die sie durchreist, ist bunt, ungeordnet, sinnlich. Mira sieht Dinge und Ereignisse kommen, sie träumt sie, während sie durch fremde Straßen läuft. Eine wie sie lehrt das Entdecken«

    – Andrea Kathrin Kraus, Kreuzer Logbuch

    »Die Autorin Eva Schrökhuber hat mit ihrem neuen Roman Die Gerissene (Edition Atelier) ein Werk kreiert, das die Grenzen jedes Horizonts durchbrechen kann. Die Protagonistin ist radikal. Sie war es schon als Kind und bleibt es auch als junge Erwachsene. So eckt sie sie in unterschiedlichen Situationen an und stolpert von einem Chaos ins Nächste. Dabei ergeben sich herrlich amüsante sowie auch erschreckende Geschichten. … ein Buch für die heutige Welt.«

    – Christina Vettorazzi, goodnight.at

    »Wir reisen hier also mit einer zeitgenössischen Schelmin über den Erdball und sind wieder und wieder überrascht ob des Weges, den Mira einschlägt und der vielen Fähigkeiten, die sich sich aneignet und nutzt. Sehr witziger und höchst ungewöhnlicher Roman.«

    – Prosa – Der Buchladen

    »Ihre Protagonistin Mira lehrt uns in Die Gerissene einen Perspektivenwechsel.«

    – Krone Extra

    »Im Mittelpunkt dieses modernen Schelminnen-Romans steht die Protagonistin Mira, eine unkonventionelle, ‘gerissene’ junge Frau, die ihr Leben als Reise und den Weg als Ziel betrachtet. … Miras Anliegen, den gewohnten Lauf der Dinge zu verändert und neue Bahnen zu eröffnen, ist der rote Faden, der sich durch die Handlung zieht. … Jedes Ende ist ein vorläufiges, eines, an das sich anknüpfen, an dem sich weiterspinnen lässt. Dies gilt auch für das Ende dieses beachtens- und empfehlenswerten Romans.«

    – Getrud Plennert, Medienprofile Bonn

  • Lesungen

    3.3.2021 Premieren-Lesung im Literaturhaus Wien, gemeinsam mit Lina Neuner

    11.3.2021 Lesung im Literaturhaus Salzburg, gemeinsam mit Stephan Roiss >> Video-Aufzeichnung

    17.3.2021 Literradio Gespräch mit Daniela Fürst >> Audio-Aufzeichnung

    3.5.2021 Lesung und Gespräch im Stifterhaus Linz, Moderation Katherina Maurer >> Podcast-Aufzeichnung

    14.6.2021 Literatur im Dorf, Dorf-TV, Moderation Silvana Steinbacher >> Video-Aufzeichnung

    16.7.2021 Lesung beim Literaturschiff in Sierning, gemeinsam mit Florian Scheuber und Florian Klenk

    29.8.2021 Lesung Gemischter Satz, Weinpavillon, Summer Stage Wien

    5.9.2021 Lesung Linkes Wort, Volksstimmefest Wien

    11.9.2021 Lesung Literaturmeile Zieglergasse Wien

    15.9.2021 Lesung Kunstplantage Zwickau

    27.9.2021 Lesung beim Blumenmontag im Café Stadtbahn

    2.10.2021 Lesung Greifenstein Picknick unter der Brücke 2

    21.10.2021 Lesung im Werk Spittelauer Lände Picknick unter der Brücke 3

    22.10.2021 Lesung im Spitzer beim Odeon Theater, gemeinsam mit Kaśka Bryla im Rahmen einer Ausstellung von Eva Grün

    12.11.2021 Lesung im Musil-Haus Klagenfurt/ Celovec gemeinsam mit Kaśka Bryla

    20.12.2021 Gespräch mit Herbert Gnauer über Die Gerissene für Radio Dispositiv >> Link zur Sendung

    9.3.2022 KRISEN.FEST Lesung zum 8. März, Literaturhaus Wien

    24.4.2022 Lesung in der Pfarrbücherei Ernsthofen

    7.5.2022 Lesung gemeinsam mit Andreas Pavlic bei den Kritischen Literaturtagen Wien >> Link zum Videomitschnitt

    13.5.2022 Lesung gemeinsam mit Ilse Kilic und Andreas Pavlic in der Stuwerbuchhandlung Wien

    23.7. 2022 Lesung gemeinsam mit Ilse Kilic, Andreas Pavlic und Fritz Widhalm beim Kultursommer Wien im Karl-Marx-Hof

    26.7.2022 Sommerlesung der Edition Atelier in der Buchhandlung Facultas am Campus

    3.8. 2022 Lesung bei der Literaturstunde, gemeinsam mit den Autor:innen Isabella Feimer, Thomas Arzt, der Musikerin Anna Mabo sowie Filmemacher:innen des dotdotdot Kurzfilmfestivals

    20.8. 2022 Lesung beim Wohnzimmer-Tag im Labor Alltagskultur, gemeinsam mit Patricia Brooks, Wolfgang Helmhart, Ilse Kilic, Günter Vallaster und Fritz Widhalm

    9.9. 2022 Lesung bei der Freitagslektüre in Salzburg

    11.10. 2022 Lesung gemeinsam mit Sabine Scholl in der Alten Schmiede im Rahmen der wienreihe anlässlich der Verleihung des Förderpreises für Literatur der Stadt Wien

    10.12. 2022 Lesung gemeinsam mit Andreas Pavlic bei der One World Foundation in Ahungalla, Sri Lanka

    6.1.2023 Lesung gemeinsam mit Andreas Pavlic an der Universität von Kerala, Thiruvananthapuram, Indien

    15.4. 2023 Lesung beim BÖS-Literatursalon gemeinsam mit Mario Schlembach und Laura Nußbaumer

    30.6. Lesung in der Likörstube, 1210 Wien, Brünnerstraße 30

 

 “Du wirst dich jetzt auf meine Stimme konzentrieren. Meine Stimme wird dir dabei helfen, weiter zu kommen. Sie wird dich auf eine Reise schicken. Sie wird dir zeigen, wie deine Welt in ein paar Jahren aussehen wird. Du wirst sehen, wie du dich dann verhalten wirst. Ich zähle jetzt von eins bis zehn. Wenn ich bei zehn angelangt bin, wirst du dich auf den Weg gemacht haben.”

Nachricht an den Großen Bären. Roman. Wien: Edition Atelier 200 Seiten, erschienen im März 2017

 
  • Geheime Papiere gegen den Faschismus. In naher Zukunft: Die Rechtspopulisten haben die Macht ergriffen, Europa ist in Zonen aufgeteilt, die Menschen sind angesichts des neuen faschistischen Regimes verängstigt. Während Claire hinter Barrikaden kämpft, sitzt ihre Freundin Su mit geheimen Papieren im Zug. Wenn es ihr gelingt, damit unbemerkt die Grenze zu passieren, ist es vielleicht noch nicht zu spät.

    In diesem hypnotischen Roman geht es um Mechanismen der Angst und um Formen des Widerstands.

  • Hör-Probe

    in Arbeit

  • Pressestimmen

    „Der neue Roman der Oberösterreicherin Eva Schörkhuber ist eine politische Dystopie, aber keine hoffnungslose.“

    – Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten

    „Das ist eine Geschichte aus der (nahen?) Zukunft: wenn die Meute regiert und die Habgeier keinen ins Land lassen, den sie nicht brauchen: … Eva Schörkhuber hat vor diesem Hintergrund einen anspruchsvollen Roman geschrieben.“

    – Peter Pisa, Kurier

    „Ein Plädoyer gegen Hoffnungs­losigkeit.“

    – Stefan Hauck & Lothar Sand, Börsenblatt

    „Eva Schörkhubers Roman zeigt die Möglichkeit eines mutigen, organisierten Widerstands.“

    – Mareike Boysen, vormagazin

    „Eva Schörkhuber bearbeitet gesellschaftspolitisch brisante Themen unserer Zeit in einem unverkennbaren Stil. … Sie schafft das, woran viele AutorInnen scheitern: aktuelle, gesellschaftliche Entwicklungen kritisch-literarisch zu reflektieren, ohne dabei die Hoffnung auf eine positive Veränderung aus dem Blick zu verlieren.“

    – stadtbekannt.at

    „Eva Schörkhuber zählt zu jenen Autor_innen, die gekonnt politische Inhalte mit hohem erzählerischem Anspruch und sprachlichem Feingefühl verbinden.“

    – and pawe, Die Referentin

    „Nachricht an den Größen Bären lädt die LeserInnen ein, ein Stück der Zugfahrt selbst zu unternehmen. Sich auf die Ängste, Hoffnungen und Begierden der Menschen einzulassen und es bei dieser Erkenntnis nicht bewenden lassen. Unsere Erkenntnisgrenzen können, ja sollen wir überwinden, um das schlimmste zu verhindern.“

    – Erkan Osmanovic, Literaturhaus Buchmagazin

    „Eine durchaus realistische Vision mit einem 200-Seiten-Aufruf zum Handeln.“

    – Joanna Wilk, WeiberDiwan

    „Eva Schörkhubers neuer Roman spielt in einer unerfreulichen Zukunft. Die Autorin betreibt aber nicht nur Schwarzmalerei, sondern appelliert auch, es nicht so weit kommen zu lassen.“

    – Jenny Legenstein, Augustin

    „Europa in einer nahen, düsteren Zukunft.“

    – railaxed

    „Eva Schörkhuber spinnt den Gedanken weiter, wohin Angst führen kann. … Die bedrückende Stimmung des Romans wird durch Begegnungen mit mutigen Menschen erhellt. Bei aller Beklemmung bestärkt der Roman, sich gegen totalitäre Tendenzen zu wehren.“

    – Barbara Krennmayr, Oberösterreichischer Kulturbericht

    „einiges, was in dieser finsteren Dystopie beschrieben wird, ist in Ansätzen bereits Wirklichkeit geworden. Insgesamt ein ansprechender und gut geschriebener Roman“

    – Thomas Geldner, Büchereien Wien

  • Lesungen

    zahlreiche Lesungen im In- und Ausland, u.a.:

    1.4.2017 Premieren-Lesung in der Buchhandlung im Stuwerviertel

    November 2017 Lesereise durch die Slowakei

    Winter und Frühjahr 2018 Auftritte in Frankreich

    2018 Lesung in der Österreich-Bibliothek Brno

 

 “In der blauen Morgendämmerung hängt eine Leuchtschrift: “Aufstehen!” Vor den verdutzten Augen der Morgen- und der Spätnachtmenschen verwandelt sich die Schrift. Unzählige leuchtende Punkte wirbeln durcheinander und formieren sich neu: “Aufstand!” schwebt jetzt in der morgenfrischen Luft über dem Höchstädtplatz im 20. Wiener Gemeindebezirk. Die Menschen reiben sich die versandeten Träume und den letzten Schnaps aus den Augen. Was soll das heißen?”

Quecksilbertage. Roman. Wien: Edition Atelier 200 Seiten, erschienen im Oktober 2014

 
  • Valerie, eine Frau in den frühen Dreißigern, steht hilflos und auch ein bisschen trotzig vor einer ungewissen Zukunft. Sie will kein Mitglied der Generation Praktikum mehr sein — was aber bleibt ihr anderes übrig, scheint es von allen Seiten zu tönen. Valerie probt mutig den Widerstand und macht sich auf die Suche: Hellwach und zugleich traumwandlerisch streift sie durch Wien, überdenkt ihre Gegenwart und Vergangenheit sowie die ihres Landes.

    Es handelt sich um die Geschichte einer jungen Frau, die lernt, ihre Sicht auf die Welt zu ändern und nichts mehr einfach hinzunehmen. Ein hochaktueller Roman, der die Zukunft einer alleingelassenen Jugend treffend beschreibt.

  • Hör-Probe

    Ausschnitt aus einer Sendung von Radio Augustin vom 19.7.2019: Gestaltung und Moderation Fritz Babe, Studiogäste Andreas Pavlic und Eva Schörkhuber

  • Pressestimmen

    „Der Name Eva Schörkhuber ist selbst in der engeren Literaturszene noch ein Geheimtipp. Das könnte sich aber bald ändern. Die 1982 in Niederösterreich geborene und in Oberösterreich aufgewachsene Autorin und Germanistin hat mit Quecksilbertage einen Roman vorgelegt, der allein aufgrund seiner herausragenden sprachlichen Qualität beeindruckt. Aber auch das Thema des Buchs hat einige Brisanz.“

    – Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten

    „Quecksilbertage ist eine sehr klug gestaltete und mitreißende Geschichte, vielleicht gerade weil sie so nah dran an uns allen – der Generation Praktikum – zu sein scheint.“

    – Christian Pausch, FM4

    „Eva Schörkhuber fordert mit diesem Roman eine Bildumkehr: Sie zeigt das, was man der jungen Generation abspricht, ein Engagement, das die ältere Generation nach gängiger Meinung für sich selbst beansprucht.“

    – Beatrice Simonsen, Literaturhaus Magazin

    „Die Passagen aus der Lebenswelt der Protagonistin, die in ihrer Not einen sanften Hang zur Subversion entwickelt, sind stark, dann und wann auch mit eleganten Zynismen gewürzt.“

    – Manfred Gram, The Gap

    „Indem Schörkhuber die Protagonistin in ihrem inneren Konflikt auf lange Streifzüge durch Wien schickt, entwirft die 1982 in St. Pölten geborene und in Wien lebende Autorin obendrein das Bild einer Stadt und ihrer Geschichte.“

    – Sara Schausberger, Progress

    „Die Sprache weist eine Einzigartigkeit auf, über die man selten stößt. … Quecksilbertage ist eine gelungene Geschichte über die oft gefühlte Nutzlosigkeit; sie gibt Eindrücke von Wien, durch das man schlendern kann, allerdings auch als Stadt, in der wichtige historische Ereignisse stattgefunden haben, und sie packt, sie lässt mit Valerie zutiefst mitfühlen.“

    – Lilian Kaufmann, WeiberDiwan

    „In Quecksilbertage gelingt ihr ein schmerzhaft exaktes Porträt der Generation Praktikum, die nicht länger Lust hat, nach der vergeblichen Selbstverwirklichung doch nur „Prokurist ihres Versagens“ zu sein und sich keine Zukunft leisten zu können. Neoliberale Arbeitgeber sollten per Gesetz zur Lektüre verpflichtet werden.“

    – Dominika Meindl, Oberösterreichischer Kulturbericht

  • Lesungen

    zahlreiche Lesungen im In- und Ausland, u.a.:

    November 2014 Premieren-Lesung in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur

    Frühjahr 2015 Lesereise durch Rumänien

    Sommer 2016 Lesung im Kulturzentrum Meierhof in Schwertberg >> Videomitschnitt

 

 “Und all diese Blicke / sie treiben sich herum in meinen Gedanken / Ich möchte sie zusammenfügen zu Gebilden, die Wache stehen / vor den Toren meiner Welt. / Und die Einlass gewähren / und die sich verschließen / mir / anderen ”

Die Blickfängerin. Erzählung. Wien: Edition Atelier 92 Seiten, erschienen im September 2013

 
  • Sie sammelt Blicke wie andere Briefmarken. Blicke, die ihr zufliegen, die sie auffängt und mithilfe ihrer Kamera heimlich festhält – verstohlene, herausfordernde, stolpernde und fragende Blicke, Blicke von Schlafenden Köpfen und von Sprechenden Köpfen. Doch am liebsten sind ihr die flüchtigen, die Augenblicksblicke, die immer etwas unbestimmt sind, denen es nachzujagen gilt. Anhand der von ihr gierig aufgesogenen und penibel archivierten Blicke offenbart sich den Lesern allmählich ihre eigene Geschichte, die Geschichte der Blickfängerin.

  • Hör-Probe

    Aufgenommen anlässlich des Domino-Festivals in Marseille 2014 >> Literaturfestival Domino

  • Pressestimmen

    „Schörkhubers Sprache ist reich an Bildern, und die Autorin beweist ein ebenso starkes Gespür für subtilere Zwischentöne. Die Textlicht-Reihe der Wiener Edition Atelier hat sich junger, experimenteller und durchaus mutiger Literatur verschrieben. Für Eva Schörkhubers knapp 90 (kleine) Seiten lange Erzählung ist dieses Format damit genau richtig.”

    − Jana Volkmann, freitag.de

  • Lesungen

    zahlreiche Lesungen in Wien und Marseille, u.a. im Fluc, in der Yellow Buchhandlung, bei Salonette – gemeinsam mit Lukas Lauermann, Cello – sowie beim Domino-Festival

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